Revision 655: State of JS 2024 – Teil 2
Peter, Stefan und Vanessa besprechen weiterhin die Ergebnisse des State of JS 2024, so wie in der Vergangenheit auch bereits der State of CSS (Revision 633-635) besprochen wurden. In Teil 1 stürzten sich die Hosts vor allem auf die neuen JavaScript Features. Nun geht es weiter mit den Schmerzpunkten von JavaScript und Browser APIs, der Leseliste und den Bibliotheken.
Schaunotizen
- [00:01:35] JavaScript Pain Points
- Die JavaScript Pain Points Angaben in der Umfrage kamen durch eine Freitext Eingabe in der Umfrage zustande, Wie Peter, Stefan und Vanessa finden, eine wichtige Zusatzinformation, um die Ergebnisse etwas besser interpretieren zu können. Denn diese sind bei näherem Betrachten der eigentlichen Antworten gar nicht mehr so konkret wie die Liste an Kurzantworten erst erscheinen lässt. Ein viel besprochenes Thema ist EcmaScript Module & Common JS. Das ES Module ist ein standardisiertes JavaScript-Modulsystem, das in ECMAScript 2015 (ES6) eingeführt wurde. Es wird in modernen Browsern und Node.js unterstützt. Das CJS Modulsystem wird hauptsächlich in Node.js verwendet. Es wurde entwickelt, bevor JavaScript ein offizielles Modulsystem hatte. Vor allem die Migration von CJS auf ESM wird als komplex und kompliziert genannt.
- Ebenfalls benannt wird das Fehlen von Typen. Hierbei kommen Peter und Stefan zu dem Schluss, dass man TypeScript „einfach“ dazu installieren, oder notfalls per IDE Extension hinzufügen kann. Sie sind also anderer Meinung als die Umfrage Ergebnisse.
- Der nächste Schmerzpunkt, der genannt wird, ist der, der fehlenden Standardbibliothek. Hier argumentiert Stefan, dass das eigentlich kein Problem von der Sprache JavaScript, sondern der Runtime sei. Er streut nebenbei das Wissen herein, dass es ein Standard Committee gibt, dass sich nun um serverseitige Runtimes kümmern wird: das TC55. Stefan erzählt weiterhin, Rust hätte noch viel weniger Standards, da wäre alles frei konfigurierbar.
- Der letzten besprochenen Schmerzpunkt ist die asynchrone Programmierung. Da hätte Stefan gerne viele mehr Prozente gesehen. Denn gerade seit es async/await gibt, gibt es viele Verständnislücken über die asynchrone Programmierung. Er weist auf den hilfreichen Blogartikel „What color is your function“ von Bob Nystrom hin.
- [00:30:35] Browser API Pain Points
- Die Liste der Schmerzpunkte über Browser APIs ist doch sehr erheiternd zu lesen: Safari und Firefox. Und eigentlich auch Chrome. Peter, Stefan und Vanessa arbeiten sich durch die Liste und finden heraus: Das Hautproblem sei wohl, dass Chrome einige APIs freischaltet, die die anderen Browser noch nicht unterstützen. Dadurch gibt es Indifferenzen zwischen den Browsern. Doch ob es wirklich die Lösung ist, dass Chrome sich besser absprechen könnte?
- [00:00:00] Readlist
- In Teil 1 besprachen die Hosts das JavaScript Feature error.cause. Umso schöner nun zu sehen, dass viele der Ausfüllenden der Umfrage sich auch dieses Feature auf die Leseliste gesetzt haben.
- [00:44:04] Bibliotheken
- Über die Bibliotheken gibt es massig viele Daten anzuschauen. Doch für wen sind diese nun eigentlich interessant? Vermutlich eher, wenn man Inhalte für Blogartikel und Vorträge sammelt. Dennoch wüten sich Peter, Stefan und Vanessa durch die Daten. Webpack ist das meistebenuzte Tool, jedoch nicht das Beliebteste. React und Vite stehen beide hoch im Kurs. Zum konkreten Thema der JavaScript Frameworks besprechen die Hosts, dass man wohl irgendwie eine Entscheidung treffen muss – und richtig falsch ist keine, aber wohl oft trifft man wohl auch nicht die Richtige, wie man an den Schmerzpunkten wieder sieht. Denn hier werden Frameworks auch oft als zu komplex beschrieben. Die Hosts finden, dass Entwickler und Entwicklerinnen generell flexibel sein müssen in ihrem Beruf. Und jederzeit zwischen Frameworks wechseln können sollten.
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