Erste Folge im neuen Jahr, zum ersten Mal zu viert, aber hoffentlich das letzte Mal mit Mülltonnen-Sound von meiner Seite. Ab nächster Woche laufe ich nämlich mit dem gleichen Headset auf, das z.B. auch von Tim Pritlove, Philip Banse oder Frank & Fefe benutzt wird.
Achja, und das mit dem Normalisieren muss mir noch mal einer erklären. Ich krieg die Peter-Spur nie so laut, dass sie gleich ist wie die anderen.
Schaunotizen
- Einsteiger-Tutorial zu CoffeeScript
- JavaScript mit Ruby-Syntax – kurz: CoffeeScript – ausführlich erklärt. Peter erwähnte noch das Buch Coders at work und seinen CoffeeScript-Blogeintrag
- DOM-Monster
- Eine Art PageSpeed/YSlow mit Fokus auf dem DOM; Nützlichkeits-Level eher so kann-man-mal-machen. Ebenso verhält es sich mit den zugehörigen Büchern.
- HTML5sec.org
- Die Website listet alle Stellen, an denen die Ausgabe ungefilterten User-Inputs doppelt vermeidenswert ist.
- IE9-Entwicklungsäste mit experimentellen Features
- Es gibt einen Build mit IndexedDB- und einen mit Websockets-Unterstützung.
- Drupal-CMS in Version 7
- Module in den Core gehievt und das Backend verschönert; Guidos Artikel und 2h Technikwürze zu dem Thema
- PHP in eine Endlosschleife schicken …
- … wenn die Fließkommazahl 2.2250738585072011e-308 als solche verwendet wird.
Kommentare
macx #
Geschrieben am 12.01.2011 um 08:49
Das mit dem „Normalisieren“, wie du es nennst, geht mit dem hier: Levelator. Einfach die Audiodatei (AIFF) da reinschmeißen und ein neues Audiofile mit gleichen Lautstärken kommt dabei heraus.
Frank #
Geschrieben am 12.01.2011 um 12:43
Als Ergänzung zum DOM Monster: http://stevesouders.com/mobileperf/mobileperfbkm.php
dieses Bookmark enthält eine Liste versch. hilfreicher Tools, auch das DOM Monster und u.a. FireBug Lite; browserunabhängig schnell einige Tools zur Hand; empfinde ich als Mehrwert
schepp #
Geschrieben am 12.01.2011 um 13:47
Guter Tipp! Schauen wir uns für die nächste Folge auf jeden Fall an, so dass wir darüber reden können.
eigentor #
Geschrieben am 13.01.2011 um 10:56
Disclosure: dieser Kommentar kommt aus dem Drupal-Lager.
Also drei Dinge muß ich doch mal richtigstellen, die der Guido erwähnt
1. „Drupal sollte nicht als CMS eingesetzt werden“ – das versteh ich nicht. Wenn man es mehr als Framework als als CMS verstehen würde, das kann ich evtl. noch unterschreiben. Aber „eine riesige Community, die Blogs usw. drin hat“… also ein bißchen mehr ist es dann schon. Was für Faktoren machen denn dann ein CMS aus?
2. Kann nicht upgegradet werden – Drupal 6 hat – zugegebenermaßen einige Zeit nach dem Release – die Möglichkeit geboten, alle wichtigen Module upzugraden und so auch den Content zu erhalten. Vor allem für CCK war das der Fall. Zugegeben ist das nichts, was man als unerfahrener Anwender hinbekommt, man muß sich schon gut auskennen, aber es geht definitiv ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen Migrationstools. Auch für Drupal 7 wird das wieder der Fall sein, auch wenn es wie erwähnt für CCK noch ein paar Monate dauern kann, bis es problemlos geht. Es gibt für alle wichtigen Module _immer_ einen Upgrade Pfad. „Wichtig“ ist natürlich Definitionssache, und es ist nicht auszuschließen, daß bei weniger häufig eingesetzten mehr Handarbeit notwendig ist.
3. Die API als „Riesiege Funktionensammlung“ zu beschreiben, ist etwas verkürzt. Sicher, sie verwendet kein OOP, aber mit den Hooks ein System, mit dem man ähnliches erreichen kann. Es kommt im Bericht so rüber, als ob es eine chaotische und lose Sammlung von Funktionen wäre.
Guido #
Geschrieben am 13.01.2011 um 11:18
1) Natürlich kann man Drupal als CMS einsetzen, ich habe nie etwas gegenteiliges behauptet – und WordPress wird ja auch dazu „missbraucht“. Für mich ist es im eigentlichen Sinne allerdings KEIN CMS, sondern ein Community-Tool das vor allem auf Content-By-User ausgelegt ist. MODx ist rein auf das Bereitstellen von Content spezialisiert und somit ein CMS. Es ist etwas mühselig das zu diskutieren – ich kann auch so argumentieren das sogar PHPBB als CMS durchgeht ;)
2) Die Frage lief auf einen direkten Einsatz hinaus, und der ist derzeit noch nicht gegeben, noch ist ein Update im Moment möglich. Dass das irgendwann evtl. mal geht dürfte klar sein – setzt allerdings auch voraus, das die individuellen Anpassungen im Theme marginal sind.
3) Die API ist gut, das Erstellen von Content trotzdem vergleichbar mit Zahnweh – zumindest in Drupal 6. Deshalb habe ich drauf hingewiesen das auch dort in Drupal 7 nach gebessert worden ist ;)
mike #
Geschrieben am 13.01.2011 um 11:00
drupal ist ein cms & framework.
„Man muss module installieren“ tatsächlich muss man bei einem cms module installieren :)
Drupal mit WP zu vergleichen ist solala. WP ist ein DAU Blogger System und deswegen auch anders ausgelegt.
Drupal ist kein CMS mit denen irgendwelche DAUS mal kurz ihr blog bauen können.
Wieso soll man allen altlastenmüll mit schleppen (siehe typo) damit es abwärtskompatibel ist? Quality FIRST.
Die ACQUIA distribution ist übrigens kostenlos.
Guido #
Geschrieben am 13.01.2011 um 11:26
Ich weiss ja nicht was du bisher als CMS benutzt hast, aber eine der Grundvoraussetzungen eines CMS ist die Verwaltung von Bildern, bzw. das Hochladen. Drupal 6 verweigert in seiner Grundkonfiguration jegliche Arbeit mit Bildern, was zwar über Module nachgerüstet werden kann, aber wohl nicht ganz mit einem CMS in Einklang zu bringen ist. Drupal 7 hat in dieser Richtung nach gebessert.
schepp #
Geschrieben am 13.01.2011 um 15:55
Ich hab zwar keinen Plan von Drupal, aber ich kann Dir sagen, nach welchen Kriterien _ich_ solche Systeme einordnen würde: Und zwar orientiert an dem, was sie mir im Auslieferungszustand, direkt vom Hersteller programmiert und verantwortet anbieten. Das Argument der Erweiterung per Modul lasse ich nicht gelten, da auf diesem Weg alles in alles transformiert werden könnte. Der Begriff „CMS“ seinerseits ist zwar recht generisch, hat sich aber etabliert als Bezeichnung für Systeme, mit denen sich traditionelle, inhaltslastige Webpräsenzen hochziehen lassen (Blablubb, Bildchen zwischendurch, Kontakt, Downloads). Darunter fällt Community genausowenig wie Blogging oder Bildergalerien. Ich hab wie eingangs erwähnt da keine Ahnung, aber wäre Drupal vor der Inkarnation Nr. 7 unter diesen Aspekten als „CMS“ bezeichenbar gewesen? Wie ich Guido verstehe, der es offenbar ähnlich definiert wie ich, nicht.
dropBaz #
Geschrieben am 14.01.2011 um 19:45
also die Aussage von wegenn Drupal (6) nicht als CMS einzusetzen finde ich wirklich nicht treffend. Ich hab die letzetn Jahre wirklich mit sehr sehr vielen CMS-Systemen rumschlagen müssen und halte Drupal für das Beste um verschiedenste Inhalte zu verwalten. Zwar nicht out-of-the-box (standardmäßig auch nicht sehr hübsch), aber mit den Pseudo-Core-Modulen CCK(Content-Construction-Kit) und Views, sowie das Core-Modul Taxonomy (Kategorien) bietet eine unglaublich flexible Möglichkeit alle Arten von Inhalten flexibel und differenziert abzubilden.
und die Frage wo Drupal sich einordnen lässt würde ich so beantworten: Django – Drupal – ModX – (WordPress)
schepp #
Geschrieben am 15.01.2011 um 11:18
Ich denke da scheiden sich die Geister wohl daran, wie jeder für sich den Begriff „CMS“ definiert und um wie viel ein System noch aufgebohrt werden darf ohne als komplett umgekrempelt dazustehen. Und ich vermute, wenn man 100 Leute fragt wird man dazu 100 verschiedene Ansichten hören. Ist aber auch nicht wirklich schlimm.
RSS-Feed zu diesem Beitrag
Kommentare sind für diesen Beitrag geschlossen.