Dieses mal waren Schepp, Hans, Kahlil und Special Guest Benedikt Kastl am Start um den Webkram der letzten Woche zu besprechen.
[00:00:25] News
Schaunotizen
- [00:01:30] Seamless iFrames
- Wir sprechen über Ben Vinegars Vortrag über Seamless iFrames und erklären was das ist.
- [00:14:40] How we learned to leave default font-size alone and embrace the em
- Die Filament Group erzählt wie sie am liebsten Font Sizes deklarieren und wir auch.
- [00:28:40] HTML5 Web applications and libraries survey
- Wie sehen Mobilentwickler Schwerpunkte bei Plattformen und Frameworks? Und was für Schlüsse kann man daraus ziehen?
[00:39:40] Keine Schaunotizen
- EpicEditor – An embeddable JavaScript Markdown editor
- Socialite.js
- Forkit.js
- Montage and Ninja are here – destroy/dstorey
- DailyJS: Backbone.js: Hacker’s Guide
- I18N
- MySQL Datenbanken abgleichen mit Toad > Datenbanken > MySQL, Synchronisation
- Alternativ geht das auch mit SQLBalance for MySQL
- Latency: The New Web Performance Bottleneck – igvita.com
- Inspire Conference | Leiden, The Netherlands | 9th – 12th December 2012
Die Soundeffekte dieser Folge stammen von Mike Koenig, via soundbible.com.
Kommentare
Janek #
Geschrieben am 29.07.2012 um 22:22
Zum Thema ems: ich nutze die, sofern möglich und sinnvoll, eigentlich ausschließlich und habe damit so gut wie keine Probleme. Sicher, sie sind manchmal nervig, weil man ständig wissen muss, wie groß die Schrift gerade in absoluten Zahlen ist, aber das schreckt mich nicht ab. Insbesondere Sass bietet hier recht einfache Wege, das zu vereinfachen. Hat man sich einmal an den Worflow mit ems gewöhnt, sind diese alles andere als anstrengend. Im Gegenteil: ich habe schon oft davon profitiert. So habe ich z.B. nicht bloß einmal ein Design entworfen und dann am Ende festgestellt, dass die Schrift doch einen Ticken zu klein ist. Also habe ich einfach die Schriftgröße des body-Elements erhöht und der Rest des Designs skaliert einfach mit. Hätte ich mit Pixelwerten gearbeitet, hätte ich jetzt an 30 Stellen diverse Text-Overflows und Spaltenbreiten korrigieren müssen. Was ihr hier also als Nachteil darstellt (nämlich dass sich Abstände verändern, wenn man die Schriftgröße modifiziert) sehe ich eher als großen Vorteil.
rem ist aber natürlich eine Einheit, mit der ich in Zukunft auf jeden Fall häufiger arbeiten werde, spätestens wenn Windows XP endlich mal gestorben ist. rems bieten alle eben genannten Vorteile von ems, haben aber nicht den einen Nachteil, dass man ständig wissen muss, wie groß die Schrift des aktuellen Elements oder des Elternelements ist.
ems (oder rems) sind übrigens auch bei Maßen in der Horizontalen überhaupt kein Problem. Ob man hier Pixel oder ems nutzt, hat nichts mit Kontrolle zu tun. Diese hat man bei beiden Einheiten zu 100% (sofern man nicht auf feste Grafikelemente angewiesen ist, die halt nur eine ganz bestimmte Größe haben, was aber dank CSS3 immer seltener der Fall ist). Die Frage ist nur, ob man ems konsequent angewendet hat. Wenn mal px und mal em zum Einsatz kommt, dann sind Probleme unausweichlich und es wird echt anstrengend. Hat man jedoch konsequent auf ems gesetzt, hat man diese nicht. Sicher, ein Abstand wird u.U. größer wenn sich die Schriftgröße ändert, aber der Rest drumherum skaliert ja auch mit, also wird das wieder ausgeglichen. Und ob ein Abstand nun 16px und der nebenstehende Container 143px groß ist oder ob es sich um 18px und 145px handelt, interessiert den Betrachter nicht die Bohne. Komisch wird’s nur, wenn die Proportionen nicht mehr stimmen, aber den Fall haben wir ja dank konsequenter em-Maße nicht.
Das führt auch gleich zum Thema der Ausgangsschriftgröße. Der Artikel, den ihr da verlinkt habt, erzählt mir wahrlich nichts Neues. Ich habe nie etwas Anderes gemacht. Ich gebe in den meisten Fällen noch nicht einmal eine Ausgangsschriftgröße in px an. Warum? Weil ich weiß, dass die Ausgangsschriftgröße in allen Browsern 16px ist. Ich kenne keinen Browser, bei dem das anders ist. Und wenn die Größe doch mal anders sein sollte, dann hat das in der Regel einen Grund. Leute, die nicht so gut sehen, können dort z.B. statt 16px einfach 18px einstellen und alle Seiten, die die Schriftgröße nicht zurücksetzen, passen sich entsprechend an. Das erspart u.U. auf der einen oder anderen Seite das manuelle Zoomen (bringt natürlich nicht allzu viel, wenn die Seite generell mit Schriftgrößen weit unter 100% arbeitet). Das ist zwar kein Killerargument, aber ich sehe auch kein haltbares Gegenargument. Warum also eine Ausgangsgröße selbst festsetzen? Das ist ähnlich sinnlos, wie frei nach Eric Meyer erst einmal jedes einzelne Element nach eigenen Maßstäben neuzustylen. Bei margins und paddings kann ich das verstehen. Die setze ich auch zurück, denn da unterscheiden sich die Browser teilweise. Aber speziell bei der Schriftgröße ziehen alle an einem Strang.
Schepp #
Geschrieben am 31.07.2012 um 09:18
Du hast recht, dass man nachträglich prima die Fontgröße global erhöhen kann und das gesamte Design proportional mitskaliert. Allerdings stört es mich, wenn ich nicht global, sondern punktuell die Schriftgröße verändern muss. Dann fliegt mir leider alles auseinander, wenn ich konsequent auf
em
s gesetzt habe. Dieses Problem lösen dierem
dann recht gut. Ein anderes Problem hast Du bei einer globalen Vergrößerung von Text, nämlich die dass Geräte-Viewports auf Pixel festgenagelt sind und ein Design so auf einmal in der Horizontalen gescrollt werden müsste. Und das finde ich auf Touchdevices das allerschlimmste wo gibt.Janek #
Geschrieben am 31.07.2012 um 13:40
Kann ich so eigentlich nicht bestätigen, da ich keine separaten Versionen für Touch-Geräte anbiete, sondern mit responsivem Design arbeite. Die Breakpoints setze ich dabei entsprechend so, dass das Design stets in seiner vollen Breite nutzbar ist. Sollte bei einer bestimmten Gerätebreite gescrollt werden müssen, dann muss eben der Breakpoint weiter nach oben verlegt werden. Der Fehler, der hier halt gern gemacht wird, ist die Breakpoints auf gängige Gerätegrößen zu setzen. Passt man diese hingegen an das Design an und nicht an das Endgerät, hat man keinerlei Probleme mehr mit horizontalem Scrollen.
Und wie du schon selbst sagtest: das Problem der selektiven Größenanpassung würden rems gut lösen.
Chris #
Geschrieben am 1.08.2012 um 12:29
Eine kleine Bitte, wenn ihr Schaunotizen und News postet, wäre es toll wenn ihr auch einen einzeiligen Absatz darunter schreibt was das beinhaltet. So können Leute, wie z.B. ich, die gerade nicht die Möglichkeit haben sich die komplette Episode anzuhören, dennoch schon Infos zu den News usw. bekommen und „aussortieren“. :-)
Schepp #
Geschrieben am 2.08.2012 um 09:00
Läuft (siehe Rev. 82)!
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