Revision 565: Quo vadis Frontend-Tooling?

In dieser Revision hatten wir das Vergnügen, mit Marvin Hagemeister (Web / Twitter / Mastodon) über JavaScript-Tooling und seine Erfahrungen auf diesem Gebiet zu sprechen. Marvin ist Entwickler bei Shopify vor allem durch seine Arbeit im Open-Source-Bereich bekannt, insbesondere bei Preact, einem React-ähnlichen Framework. Er erzählte uns, dass er sich immer mehr für das gesamte JavaScript-Ökosystem und Tooling interessiert, was ihn entsprechend dazu gebracht hat, eine Blogpost-Serie zu dem Thema zu schreiben. Und genau darüber wollten auch wir mit ihm sprechen.

Schaunotizen

[00:02:04] Quo vadis Frontend-Tooling?
Anlass für Marvins Forschungen war die suboptimale Performance von JavaScript-Tools, insbesondere bei größeren Projekten, bei denen das Bauen und Testen von Code länger dauern kann – wie es z.B. bei Shopify der Fall ist.

Aktuell gibt es viele neue Tools, die in schnelleren Programmiersprachen wie Rust oder Go entwickelt werden, um die Leistung zu verbessern. Schnelle Tools halten wir für essenziell, da Langsamkeit den Arbeitsfluss und die Produktivität beeinträchtigen kann. Marvin sprach auch über seine persönlichen Erfahrungen mit schnellen Testframeworks und das er sich fragte, warum bestehende Tools nicht genau so schnell sind. Wir diskutierten die Größe von Projekten und wie viel die Programmiersprache zur Leistung beiträgt.

Ein weiterer Schwerpunkt unseres Gesprächs war der Wandel im JavaScript-Tooling-Universum. Bestehende Tools werden neu gedacht und oft in anderen Programmiersprachen als JavaScript entwickelt. Beispiele dafür sind der Nachfolger von Webpack, TurboPack, und ES-Build, die in Rust bzw. Go geschrieben sind. Zusammen mit Marvin haben wir über die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf das gesamte JavaScript-Ökosystem und die Industrie gesprochen und sinniert.

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