Das ist doch alles kaputt. Entweder sind’s die eigenen Webseiten, die sich partout gegen Wissen und Gewissen wehren, oder gar ganze Dienste, die einem das Blaue vom Himmel für wenig bis gar kein Geld versprechen. Peter, Hans, Anselm und Stefan debattieren über „Gewollt Böse“.
Schaunotizen
- [00:00:26] On Accessibility and the Lack of Proper HTML
- Was bringt sauberes HTML wenn ein hingeschleudertes DIV ebenso funktioniert und dem gestreßten Webentwickler einiges an Nerven spart. Ja, sogar die Deadline einhalten lässt. Wie sieht der Gute Wille aus, und wie die bittere Realität. Was bringt es, Qualität in seinen Code bringen, wenn es der Benutzer am Ende sowieso nicht sieht. Wir nehmen Ian Devlins Artikel und den von Michiel Bijl als Anlass für die Diskussion.
- [00:44:36] Choose Your Own HTTPS
- Dienste wie Cloudflare versprechen HTTPS, HTTP/2, ein CDN, Super Caching und etliche andere Services, die Webseiten schneller, robuster und sicherer machen. Das alles zum Nulltarif. Das es nichts im Leben umsonst gibt, gibt’s natürlich einen Haken. Anselm klärt auf und zeigt die bittere Realität.
Kommentare
Philip #
Geschrieben am 19.01.2016 um 21:29
Schöner Potcast! Bzgl. der Code-Qualität möchte ich noch mal auf fertige Templates (z. B. bei Themeforest) zum Kaufen hinweisen. Das sind absolute Katastrophen in Bezug auf die Code-Qualität.
Sebastian #
Geschrieben am 11.03.2016 um 07:43
Sehr interessante Diskussion zur Code-Qualität. Ich muss gestehen das ich auch nicht zu 100% alle Tags einsetze jedoch finde ich es nicht schneller etwas mit div zu gestallten als z.B. mit articl. Ich musste zu meiner schande gestehen das mir nicht eingefallen ist wo ich ein span Element einsetze. Ich habe jedoch genau eines in meinen seiten Identifizieren können….
Ich kann nicht ganz nachvollziehen in wie fern es schneller geht unsauberes HTML zu schreiben. Mit den richtigen Tags lässt es sich viel einfacher Strukturieren und den Code auch nach langer Zeit gut lesen. Für mich ist nicht ersichtlich wieso ich bei einem Kundenprojekt auf eine saubere Semantik verzichten soll wenn ich unter Zeitdruck bin. Unter Zeitdruck entstehen eher überflüssige Elemente, Klassen und ID’s aber doch kein wirklich unsauberes HTML.
Anselm Hannemann #
Geschrieben am 11.03.2016 um 07:50
Dann bist du hier eine Ausnahme. Ich habe feststellen müssen, dass viele Entwickler keine sicheren semantischen Kenntnisse haben (wann setze ich header, footer, article, ul > li > article, section, aside ein) und dann lieber aus Unsicherheit ein div oder span wählen.
Naja, aber das ist doch auch unsauberes HTML dann? Überflüssige Klassen, Elemente (unnötig verschachtelte div Elemente) sind für mich jedenfalls kein sauberer Code. Das ist zwar natürlich nicht so „schlimm“, wie fehlende Semantik in den DOM Nodes, aber dennoch kein Idealzustand.
Sebastian #
Geschrieben am 11.03.2016 um 11:42
Ich muss zugeben das mir nicht bewusst war das man so undinge wie oder
<a href="" rel="nofollow">
machen könnte…. Die schlimmste Zeit fand ich als ich HTML5 kennen gelernt aber nicht ohne Einschränkungen nutzen konnte da es von vielen Browsern nicht unterstützt wurde. Selbiges gilt für css3. Beides hat, aus meiner sicht, das Coden stark verbessert und übersichtlicher gestalltet. Zum Thema übersichtlichkeit tragen natürlich dinge wie Sass und Jade bei.Jedoch ist mir aufgefallen das mir einige hilfreiche Attribute auch nicht bekannt waren als ich jetzt mal so danach geschaut habe (http://www.w3schools.com/tags/ref_standardattributes.asp) so dinge wie hidden oder spellcheck waren mir zumindest nicht geläufig. Auch
Zum Thema überflüssige div Elemente alla div.row > div.colum > article anstelle von div.row > articl.colum .
Auch mein Code kann sicherlich noch stark verbessert werden, dafür lernt man ja auch mit jedem Projekt dazu. Mir war auch klar das es noch etliche ältere Entwickler gibt die teilweise sogar noch iframes zum gestallten einsetzen. Jedoch dachte ich das es bei der jüngeren Generation doch eher so ist das HTML5 genutzt wird und nicht nur ein Begriff ist.
Ich werde mich jedoch demnächst auch mal mit Screenreader beschäftigen um meinen Code dahingehend zu verbessern. Barrierefreiheit finde ich fast genauso wichtig wie responsive Webdesign.
Anselm Hannemann #
Geschrieben am 11.03.2016 um 11:45
Sehr cool, freut mich, dass du das machen möchtest. Ich würde mir wünschen, dass mehr Leute sich solche Ziele setzen. :)
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