Für diese Revision luden sich Schepp und Peter den Node-Nerd Golo Roden (Twitter, Webseite) ein und plauderten über Node.JS und ganz allgemein den Zustand von JavaScript in Gegenwart und Zukunft.
Schaunotizen
- [00:01:50] JavaScript aus der Perspektive eines Backend-Entwicklers
- Golo erzählt, wie man aus der C#-Welt an JavaScript gerät und das ganze dann auch vernünftig lernt. Gemeinsam sind wir der Auffassung, dass nach den ersten Copy-Paste-Basteleien die Lektüre von The Good Parts und The Definitive Guide angebracht sind.
- [00:15:50] ES6 und Async
- Golo und Peter debattieren die Vor- und Nachteile von ES6-Features wie Arrow Functions, Klassen und Generator Functions (nebst Libraries), wobei neben Async.js auch die Artikel Execution in the Kingdom of Nouns und What Made Lisp different zur Sprache kommen.
- [00:43:22] Node 0.12
- Nachdem wir festgestellt haben, dass wir alle schon Node benutzt haben bevor es cool war (Version 0.4) erzählt Golo ein wenig über das kommende Node-Release 0.12. Wir sprechen über instabile APIs und Module, TJ Holowaychuk, SpiderNode (mittlerweile eingestellt) und die Causa Joyent versus Strongloop.
- [00:57:50] Hörer-Frage: Koa vs Express
- Bei der Frage Express versus Koa (beides Webframeworks) sind wir uns einig: Koa taugt erstmal nur als Spielzeug. Golo weist darauf hin, dass ES6 noch nicht in Node Standardmäßig aktiviert ist und Peter hat obendrein noch kein Vertrauen in die Stabilität von Koa selbst. Der aktuelle Hype erinnert uns ein wenig an die leicht überhypte Frage Grunt versus Gulp.
- [01:03:44] Wie lernt man am besten Node?
- Peter behauptet, Node wäre ganz einfach, sofern man JavaScript schon kann; die APIs lernt man besten, indem man wie in jeder anderen Programmiersprache einfache Programme schreibt. Golo geht im Prinzip d‘accord, sieht die größte Hürde im etwas unübersichtlichen Ökosystem von Node. Hilfe findet man natürlich am besten in Golos Buch Node.js & Co: Skalierbare, hochperformante und echtzeitfähige Webanwendungen professionell in JavaScript entwickeln.
- [01:09:27] EnterJS
- Golo erzählt von seiner Konferenz EnterJS, die vom 30. Juni bis 2. Juli in Köln stattfindet. Thema ist JavaScript im Unternehmenskontext.
[01:13:19] Keine Schaunotizen
- Random User Generator
- Placekitten für User-Daten.
- noPrefixes flag in Modernizr
- Stefan bloggt über Fortschritte im Kampf gegen Vendor-Prefixes an der Modernizr-Front
- Installable Standalone WebApps
- Ein Überblick über den Status Quo.
- WURFL.js – Client Side, meet Server Side
- Die bekannte Device Detection Library jetzt auch clientseitig.
- The 4 Slice Scaling Technique for SVG
- SVG-Nerd Dirk Weber SVG-Slicing für Fortgeschrittene.
- Using blend modes in HTML Canvas
- Ein weniger bekanntes HTML5-Feature wird vom Adobe-Team beleuchtet.
Kommentare
Vorhersage Dienstag, 04.03.2014 | die Hörsuppe #
Geschrieben am 3.03.2014 um 20:15
[…] – Ein Drama in den LüftenDie Spielbälle: 040-Die Bälle sind 40!working draft: Revision 160: Node, JavaScript, LinksDas Ferngespräch: Episode 9: Kathmandu, Lumbini, Chitwan, Pokhara, Bhaktapurworking draft: Revision […]
Sebastian Basner #
Geschrieben am 6.03.2014 um 09:33
Ich finde die Diskussion um JavaScript sehr interessant, weil ich es bei Java (ähnlich wie Gold bei C#) beobachte das die Entwicklung genau andersrum verläuft. Hier wurde mit Scala eine Funktionale Sprache für die JVM eingeführt (wobei natürlich auch Groove funktionale Aspekte mitbringt) die nun eine so hohe Verbreitung gefunden hat das man sich dem bei Java nicht mehr verschließen kann und mit Java8 nun Lambda Expressions einführt, die aber eigentlich dort nur syntaktischer Zucker für anonyme innere Klassen sind.
Scala ist übrigens auch ein gutes Beispiel für eure Diskussion weil es eine Sprache ist die sehr funktional gestartet ist und aufgrund des Drucks von außen immer mehr OO Konzepte übernommen hat. Heute ist es eine Sprache die vornehmlich wegen der funktionalen Aspekte eingesetzt wird, aber den Einstieg sehr leicht macht weil man damit auch Objektorientiert entwickeln kann. Im Grunde finde ich das auch nicht falsch, denn ich glaube nicht das es den einen richtigen Weg gibt sondern das für verschiedene Problemstellungen verschiedene Paradigmen besser geeignet sind.
Sebastian #
Geschrieben am 6.03.2014 um 09:37
Natürlich sollte es Golo anstatt Gold und Groovy statt Groove heißen, aber die Autokorrektur….
Daniel #
Geschrieben am 8.03.2014 um 10:03
Ihr habt in einer Eurer letzten Episoden über ssl Zertifikate gesprochen und ich denke Rodney hat da einen Anbieter aus Israel empfohlen (ich hab leider in den Schaunotizen nichts mehr gefunden). Könnt ihr mir nochmal sagen welcher Anbieter das war, bzw in welcher Revision ihr das Thema besprochen habt?
rodneyrehm #
Geschrieben am 8.03.2014 um 10:15
Ich hatte [StartSSL](http://startssl.com/) empfohlen. Die Zertifikate funktionieren und kosten nicht viel. Einziges Manko ist deren Web-Interface, das auf dem Stand von 1998 hängen geblieben ist.
ThomasP #
Geschrieben am 10.03.2014 um 12:57
Hallo,
Heise.de hat noch ein paar Infos zum Anbieter und zum Vorgehen:
http://www.heise.de/security/artikel/SSL-fuer-lau-880221.html
Immer dran denken. Der geheime Schlüssel darf nicht aus der Hand gegeben werden.
Gruß Thomas
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