Es herrscht Saure-Gurken-Zeit und die Themenliste war gähnend leer. Zum Glück konnte die Hörerschaft Hans, Peter und Stefan mit zwei Fragen gerade noch davon abhalten, eine Null-Minuten-Revision zu fabrizieren.
Schaunotizen
- [00:00:14] Hörerfrage: Wie nutzt ihr Webfonts?
- Die Gretchenfrage spitzt sich auf die Entscheidung zwischen Fonthostern und Selfhosting zu. Hans macht gewzungenermaßen manche Projekte mit Typekit, obwohl er die Einbußen an Kontrolle und Performance nicht schätzt. Stefan leidet sehr unter Lizenzproblemen, weil es viele Fonts entweder gar nicht als Webfonts oder nur mit Mondpreisen und schlimmen Lizenzbedingungen von Fonts.com gibt. Ersatz-Fonts sind da oft die beste Lösung. Für die Suche nach dem richtigen Font-Anbieter empfehlen wir das Webtypobuch von Gerrit van Aaken.
- [00:17:12] Hörerfrage: Mit welchen Entwicklungsumgebungen arbeitet ihr?
- Wie fast die gesamte Web-Welt scheinen wir dem Sublime-Text-Virus anheim gefallen zu sein. Der Editor ist schnell, schön, auf jeder Plattform verfügbar, preiswert und allgemein unsere erste Wahl. Einigkeit herrscht ebenfalls darüber, dass auf Platz zwei WebStorm zu verorten ist, was mehr eine IDE als ein Editor, aber ebenfalls sehr tauglich ist (jedenfalls verglichen mit Aptana, über das Stefan und Peter Gruselgeschichten erzählen). Kein Gespräch über Sublime Text kommt ohne Plugin-, Theme- und Tricktipps aus uns so reden wir auch über Emmet (Früher Zen Coding), das Multicursor-Feature, den Cloud-Sync-Tipp von Peter, Tern, DocBlockr, Origami, Modific, JSHint und andere Linter für ST, EditorConfig (und das ST-Plugin) sowie das Soda-Theme.
[00:46:00] Glücksrad
- Standardstyles für Elemente
- Trotzdem die HTML5-Specs vorschreiben, wie Elemente standardmäßig auszusehen haben, reden wir trotzdem über Reset-Stylesheets, normalize.css, HTML5 Boilerplate, Init und das Search-Input.
[00:55:40] Keine Schaunotizen
- SirPepe/Unsync
- Kleine JS-Library von Peter.
- learn-travis
- Ein reich bebildertes Travis-Tutorial.
Kommentare
Marius #
Geschrieben am 27.10.2013 um 15:41
Webfonts am Liebsten via Google Webfonts, da einfach, schnell, kostenlos und sich um den Datenschutz eh keiner schert.
Selfhosting nur bei Open Source-Schrifen wie Open Sans oder Mozillas Fira.
Eine richtige IDE hab ich nicht. Aber ich liebe Adobes Brackets mit ein paar Erweiterungen für Jade, Markdown etc.
Und wenn’s kein gutes Plugin gibt, reicht Grunt aus :D
Stefan #
Geschrieben am 30.10.2013 um 10:25
Die Google Webfonts sind sogar alle Open Source :-) Ein Großteil davon ist sogar in den Edge Webfonts drinnen, die haben aber noch ein paar mehr dabei, deshalb ist mir das Einbinden da oft lieber, v.a. ist die Oberfläche halt gleich mit Typekit.
Adobe Brackets hab ich ein paar Mal probiert, bin aber immer wieder zu Sublime zurück gekommen. Auf jeden Fall bislang der beste Adobe Editor (y)
Max #
Geschrieben am 28.10.2013 um 07:32
Wenn ihr Sublime Text für beliebige Textareas im Browser und anderen Programmen nutzen wollt, dann gibts dafür sogar eine Lösung: QuickCursor. Das öffnet die aktuelle Textbox in Sublime, da kann man dann rumzaubern so viel man möchte und übers Speichern wird der Text dann wieder zurückgeworfen.
Einziger Haken: Das wird nicht mehr weiterentwickelt und man muss es sich selbst einmal in XCode compilen. Aber die Mühe lohnt sich.
Alex #
Geschrieben am 30.10.2013 um 08:33
Also ich hatte immer It’s All Text (https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/its-all-text/) installiert. Die Erweiterung setzt unter jedem Textarea einen kleinen Button. Beim Klick wird dann der Inhalt des Textareas in einem Editor deiner Wahl geöffnet und beim Speichern zurück übertragen.
AlexK #
Geschrieben am 31.10.2013 um 16:34
Also Coda oder Sublime Text eignen sich für Kleinigkeiten, sobald man an komplexeren Projekten mit unterschiedlichen Dateitypen wie Less/JavaScript/Php/Yaml und komplexen Ordnerstrukturen arbeitet kommt man um richtige IDEs wie phpStorm oder Aptana einfach nicht rum…
Peter #
Geschrieben am 31.10.2013 um 18:06
Weil?
Stefan #
Geschrieben am 3.11.2013 um 12:55
Siehe Peter.
Wobei: Wenn du auf diese Productivity Features ansprichst, ohne Kommandozeile und ein bissl NodeJS (Grunt) Magie wär’s im Texteditor alleine schon schön fad. Das sind halt die angenehmen Extras, für die brauch ich aber auch keine full-fledged IDE
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