Einmal alles andersherum! Diesmal führt unser Gast Ole Michaelis, Software-Entwickler, Konferenzsprecher, Organisator und Jonglierer, ein Interview mit unseren Hosts Hans und Vanessa zum Thema „wie schafft man sich eigentlich neues Wissen drauf“?
Schaunotizen
- [00:00:59] Lernen, Weiterbildung und Wissenserweiterung
- Ole erzählt uns zu Beginn, dass er mittlerweile lange genug im Bereich der (Web-)Entwicklungen arbeitet, um bei neuen Frameworks und Bibliotheken das Gefühl zu bekommen: das gab’s doch fast genauso vorher schonmal! Im Anschluss wird diskutiert, wie man eigentlich Trends und Hypes erkennt, und von Konzepten unterscheidet, die sich im Endeffekt durchsetzen werden oder durchgesetzt haben.
Auf dieser Grundlage, erörtern sie, we man sich dafür entscheidet, was man sich tatsächlich genauer ansieht und lernt. Für Ole war es zum Beispiel Haskell, worauf sich Vanessa hin an ihre schöne Standard ML (SML) Zeit in der Universität erinnert. Weiterhin werden verschiedene Medien zum Lernen besprochen, wie zum Beispiel Videos auf YouTube, Newsletter (Links siehe unten), Kursplattformen, etc.
Die nächste Frage, wenn man schon einmal angefangen hat zu lernen, ist die, wann man wieder aufhört. Ab welchem Zeitpunkt entscheidet man sich dafür, dass man genug über dieses Thema weiß?
Abschließend, ein sehr wichtiger Aspekt, geben Ole, Hans und Vanessa ihre Meinung zum Thema „Lernen während der Arbeitszeit“ bzw. „Lernen finanziert durch die Firma“ ab. Alle sind sehr interessiert an der Meinung der Hörerrinnen und Hörer!
Links
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Kommentare
Ernesto Sun #
Geschrieben am 26.12.2021 um 11:56
Danke wie immer und sobald ich reich bin lass ich es euch spüren.
Ich denke Vanessa hat den besten Versprecher seit Dutzenden geliefert: „Stellungsnahme“
Die Sprachkunst von Schepp (bezugnahme 507) ist ja legendär, umso mehr find ich es bedenklich wiederholt ‚Amerika‘ zu hören wenn ‚USA‘ gemeint ist. Ich weiss wie üblich es ist, aber dennoch bleibt es der selbe Angriff gegen das gesamt-amerikanische Selbstbewusstsein wie vor 150 Jahren. Stell dir vor du bist ein Indianer und hörst weisse fette Kapitalisten zu ihrem ‚Failed State‘ dauernd Amerika sagen. Eckelhaft und mittelalterlich.
Vielen Dank!!
Schepp #
Geschrieben am 28.12.2021 um 17:35
Hallo Ernesto, danke für Deinen Kommentar! Das mit „Amerika“ ist ein sehr guter Einwand. Den speichern wir uns ab und hoffen, die Kurve zukünftig besser zu kriegen… 😅
Liebe Grüße und lass das Jahr angenehm ausklingen!
Eugen #
Geschrieben am 1.01.2022 um 09:44
Das Spiel zum Programmieren der Ameisen in C# gibt es immer noch und ist immer noch einen Blick wert. Insbesondere für Kinder ist es interessant, da die „Befehle“ in Deutsch sind und den Einstieg damit einfacher machen.
http://www.antme.net/de/
Reinhard #
Geschrieben am 13.03.2022 um 16:38
Spannend fand ich die Diskussion bzgl. Weiterbildung privat/während der Arbeit.
Optimal ist natürlich wenn der/die developer aus eigenem Interesse privat neue Dinge ausprobiert und dann dieses Wissen in der Arbeit mit einbringt. Das ist aber nicht immer (bzw. fast nie) der Fall. Daher wird meist auf der Arbeit Zeit für Weiterbildung gegeben (bewusst oder unbewusst). Nur leider – so meine Feststellung – nehmen auch hier nur wenige das Angebot an. Sondern arbeiten auch nach 5 Jahren immer noch mit den selben Tools und Vorgehensweisen. Weil: Das kann ich gut, es hat sich bewährt. Selbst die Aufforderung „mal was neues zu probieren“ wird nur selten aufgegriffen. Meist kommen neue Ideen erst mit neuen developern ins team.
Lustig fand ich die Erkenntnis, dass man mit „über 30“ noch was lernen kann. Ich selbst bin weit über 50 und habe vor 2 Jahren jonglieren gelernt. :-)
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